Buchtipp: Menschen aus der Landwirtschaft erzählen von der Beziehung zu ihren Tieren

DerBauerLiebeVieh„Tiere in der Landwirtschaft“. Kaum ein Thema ist in der Wahrnehmung vieler Menschen so brisant und nicht zuletzt dank der Medien emotional besetzt. Diese Aufregung ist aber nur ein Effekt des verschobenen, gleichwohl dominanten Bildes der Landwirtschaft in unserer Gesellschaft: Entweder werden die Bauern als naturnahe Genussmenschen idealisiert, oder als Giftmischer und Tierquäler diffamiert. Beide Bilder entsprechen nicht den Tatsachen. Ulrike Siegel lässt 19 Tierhalter und Tierhalterinnen über ihr Leben und Arbeiten berichten. Sie beschreiben in autobiografischen Geschichten ihren täglichen Umgang mit Tieren. Bei allen, egal wie viele Tiere sie halten, stehen ökonomische Notwendigkeiten in Konkurrenz zu ihren ethischen Vorstellungen. Aber alle leben mit den Tieren, nicht nur von ihnen. Weiterlesen

Green Economy – Die letzte Einhegung?!

Die  internationale Bewegung von Kleinbäuer_innen und Landarbeiter_innen ‚La Via Campesina‘ hält nicht viel von einer ‚Green Economy‘. Ein Stichwort, das vor dem sog. Rio + 20 Gipfel im Juni, der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung, ungemein aufgeblasen wird. Warum die Bewegung findet, dass eine ‚Green Economy‘ genauso wenig oder noch weniger sinnvoll ist als nachhaltige Entwicklung, die der erste Gipfel vor 20 Jahren aufgetischt hat, ist auf der Website der Bewegung nachzulesen.