Intersol im Klassenkampf statt Klerikalnationalismus

800px-flag_of_tibetsvg.pngChina: Die Unruhen werden härter – nicht nur in Tibet. Und Kritik am chinesischen Modell (18% nationales Wirtschaftswachstum durch uneingeschränkte Vernutzung von Mensch und Natur) ist bitter nötig. Will diese Kritik links sein, dann sollte sie sich nicht in der tibetanischen Menschenrechtsthematik erschöpfen oder gar mit ins reaktionäre, nämlich nationalistische, Befreiungs-Horn stoßen. Eine linke Kritik der chinesischen Verhältnisse vergisst auch angesichts des „Free Tibet“-Hypes nicht, wo die eigentlichen Konflikte ablaufen: In der Produktion, bei den Landnahmen und -vertreibungen, an den Rändern der und in den Sonderwirtschaftszonen – und zwar in ganz China. Beispiel: ArbeiterInnen der Maersk Container Fabrik in Dongguan nahme ihre Angelegenheiten in ihre eigenen Hände und verprügelten nicht nur Wachleute, sondern mischten die ganze Fabrik auf, nachdem die Security einen Arbeiter angegriffen hatte. Mehr lesen