Internationale Klima-Aktionskonferenz (10.-12.April 2015, Köln)

banner240x400„Um die von der Wissenschaft gesetzten Ziele (der Treibhausgasreduktion) zu erreichen, müssen einige der gewinnträchtigsten Konzerne des Planeten gezwungen werden, auf künftige Erträge in Billionenhöhe zu verzichten und den Großteil der nachgewiesenen fossilen Brennstoffe im Boden lassen.“ – Naomi Klein, „Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima“.

Dieses von der kanadischen Autorin der globalisierungskritischen Bewegung formulierte Ziel ist keine Maximalforderung. Es ist das Minimalziel, an dem kein Weg vorbeiführt, wenn ein Leben in Würde für alle Menschen auf diesem Planeten weiterhin realisierbar bleiben soll. Dabei drängt sich die Frage auf, wie dieses ambitionierte Minimalziel zu erreichen ist. Genau darum geht es bei der Aktionskonferenz. Wir beraten über die für den Sommer geplanten großen Aktionen des zivilen Ungehorsam im rheinischen Braunkohlerevier, die Menschenkette im April, die Rolle des UN-Klimagipfels Ende des Jahres in Paris und die Proteste aus diesem Anlass.

Wir informieren über die neuen Versuche der großen Energiekonzerne, erneuerbare Energien zu sabotieren, die Pläne der EU für eine Energieunion, die anstehende Leitentscheidung Braunkohle in NRW und wie die Konzerne die Kosten des Rückbaus der Atomkraftwerke auf die Öffentlichkeit abwälzen.

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Handbuch zum Lernen in urbanen Gärten (Rezension)

997Wenn’s auf dem Balkon (sofern man das Glück hat, auf einen solchen samt Sonne zugreifen zu können) zu eng wird, beginnen pflanzenaffine Städter_innen, von einem Garten zu träumen. Die Idee, Pflanzen zu ziehen, um sie zu bangen und am Ende die Früchte des Erfolgs ernten und genießen zu können, eint viele, die auf ein urbanes Leben nicht verzichten wollen. Stadt und Garten konnten in der Vergangenheit nur über heiß begehrte Parzellen in einer Kleingartenanlage realisiert werden.

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Neuauflage der Broschüre „Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!“

Die erweiterte Version (Herbst 2013) thematisiert in 19 kurzen Artikeln und Grafiken Probleme und Widersprüche im globalen Lebensmittel- und Agrarsystem, sowie zahlreiche Ideen, Ansatzpunkte und Alternativen. Dabei geht es um die aktuelle multiple Krise, das bedenkliche ‚Greening‘ der Wirtschaft, die Macht der Supermärkte, die Frau in der Landwirtschaft, Migration und Landwirtschaft, Wegwerfgesellschaft, Recht auf Stadt, ‚Commons‘, und solidarische Formen der Landwirtschaft wie CSA, FoodCoops, und vieles mehr.

Die von viacampesina und attac Österreich herausgebene Broschüre (52 S.) steht im Kontext der österreichischen (und globalen) Bewegung für Ernährungssouveränität und des Nyéléni Austria – Prozesses. Sie kann für freie Spende (Richtwert etwa 2 €) bestellt werden (office(ädd)viacampesina.at). Hier kostenloser Download als PDF.

APuZ zu Gemeingütern

Seit Jahrzehnten werden Gemeingüter wie Rohstoffe, Fischbestände oder die Erdatmosphäre so stark beansprucht, dass eine natürliche Regeneration kaum mehr möglich ist. Die Bundeszentrale für politische Bildung widmet aus diesem Anlass ihre aktuelle Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte“, der populärwissenschaftlichen Beilage zur Zeitung „Das Parlament“, dem Thema „Gemeingüter“. Sehr interessant, weil der bürgerliche Standpunkt zum Thema hier umfassend und mit Fußnoten und Literaturverweisen aufgearbeitet wird. Außerdem kostenlos erhältlich. Alles weitere zum Thema hier im Blog

Internationale Aktionstage für Saatgut-Souveränität

– gegen die neue Saatgut-Gesetzgebung der EU. Am 17. und 18. April 2011 in Brüssel

Für die Vielfalt des Saatgutes in den Händen von BäuerInnen und GärtnerInnen setzen sich in Europa zehntausende Menschen ein. Sie wollen damit die Grundlage der Ernährung bewahren. Dagegen steht die Saatgutindustrie. Sie will letztendlich weltweit die Kontrolle über das Saatgut ausüben. Gentechnik, Patente auf Pflanzen und Tiere sowie die Einführung von Nachbaugebühren haben den Menschen die Augen dafür geöffnet. Dazu kommen die Terminatortechnologie, die die Fruchtbarkeit von Samen zerstören soll, und Verbote bäuerlicher Sorten.

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