Wer, wie, was, wieso und weshalb?

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Fragen Sie sich auch manchmal, warum die einen immer mehr Geld haben und die anderen immer weniger? Und das, obwohl letztere immer mehr arbeiten, sich immer mehr anstrengen, den Gürtel immer enger schnallen; sich also immer mehr in Bescheidenheit üben, nur um dann am Ende doch noch wieder zum Amt gehen zu müssen?

Das gewerkschaftsnahe Wirtschaftsforschungsinstitut für Makroökonomie und Konjunkturfoschung IMK hat hingeschaut und die letzten 20 Jahre zusammen betrachtet. Die Bereiche Haushaltsnettoeinkommen, die gestiegen sind, Armutsgrenze, die gestiegen ist, oder Bruttoerwerbseinkommen, die leicht gefallen sind, werden beleuchtet. Ein Begriffsglossar hilft auch Nicht-Ökonom_innen zu verstehen, wo die Probleme liegen.

Die Autor_innen berechnen den Gini-Koeffizient, der zu den bekanntesten Ungleichheitsindikatoren gehört:

Mit Hilfe von Konzentrationsmaßen lässt sich ermitteln, wie stark sich das Gesamteinkommen auf bestimmte Personengruppen konzentriert. Dadurch lassen sich wichtige Aussagen über die Einkommensverteilung und über deren Veränderung im Zeitablauf abbilden (IMK Verteilungsmonitor).

Stephan Kaufmann bezieht sich in der Berliner Zeitung auf die Studie:

Schlechter bezahlte Jobs breiten sich aus, die Kapitaleinkommen wachsen stark, und der Staat verteilt nicht mehr so viel um.

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