Römische Tempel: Wegen Privatisierung geschlossen.

pantheon_4viewslg.gifGriff nach dem Kulturerbe: In Italien mögen mehr Schönheiten rumstehen als in den anderen Ländern. Doch nun sind sie bedroht. Der Etat für die Denkmalpflege wird um 150 Millionen Euro gekürzt, damit steht die Denkmalspflege grundsätzlich zur Disposition. Was bisher die Ausnahme war, könnte zur Regel werden: die Privatisierung der architektonischen Traditionsbestände in Italien. Die Süddeutsche dazu:

„Symbolischer und triumphaler als durch diesen Kuhhandel, bei dem ein öffentliches Gut dem privaten Besitztum und dem partikularen Interesse einer politischen Klientel geopfert wird, konnte Berlusconi die langfristigen Ziele seines Regimes gar nicht zum Ausdruck bringen: Seine Strategie zielt auf die Ökonomisierung und Privatisierung der Politik im Allgemeinen und der Republik Italien im Besonderen.“

Mehr lesen dazu in der Süddeutschen (1|2) vom 5.8.2008.

Allgemeiner, grundsätzlicher und mit Blick auf ganz Europa beschäftigt sich Kristina Dietz mit dem Thema „EU: (Bildende) Kunst auf den Markt“ und fragt: „Kommerzialisiert, privatisiert, demokratiefrei?“

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